#VonhieranZukunft

Corona, Klimakrise und jetzt auch noch der furchtbare Krieg in der Ukraine. Auch wenn in den letzten Jahren – und vor allem in den letzten Wochen – zunehmende Unsicherheit unser Leben prägt, es bleibt die Gewissheit, dass die Klimaerhitzung die Existenzfrage unserer Zeit ist. Die Zeit drängt. Noch können wir die schlimmsten Folgen abwenden, noch können wir in NRW das 1,5 Grad-Ziel erreichen. Dass wir bei all den Versäumnissen der schwarz-gelben Landesregierung noch eine realistische Möglichkeit dazu haben, belegt eine von uns GRÜNEN in Auftrag gegebene Studie.

Kurzfristig müssen die immensen Folgen der Hochwasserkatastrophe, der Corona- und Flüchtlingskrise für die Wirtschaft und Kommunen, vor allem aber für die Menschen, bewältigt werden.

Sozial-ökologischer Aufbruch für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen
Die Folgen der Klimaerhitzung zeigen, dass wir mit unserer Wirtschafts- und Lebensweise die ökologischen Grenzen des Wachstums bereits deutlich überschritten haben. Unser Wohlstand muss zusammen mit Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit gedacht werden und darf nicht länger zulasten künftiger Generationen und anderer Länder gehen. Es braucht ressourcen- und flächenreduzierende Vorgaben und Überlegungen, wie das rein quantitative Wachstumsparadigma sinnvoll um qualitative Kriterien ergänzt werden kann. Basis dafür ist die Stärkung einer kreislauffähigen, mehr am Gemeinwohl orientierten Wirtschaft.

Gemeinsam den Aufbruch wagen
Die Transformation der Wirtschaft, die Beschleunigung der Digitalisierung und die Energiewende werden Klimaneutralität zum entscheidenden Standortfaktor für die Wirtschaft und die Menschen in NRW machen. Diese Chance gilt es, den Menschen nahezubringen. Dafür müssen wir auf Augenhöhe den Dialog suchen. Gerade mit denen, denen der rasante Wandel Angst macht, die sich in ihrer Existenz bedroht, vom Strukturwandel bereits abgehängt und sich in ihrem persönlichen Lebenswandel bevormundet fühlen. Es gilt Brücken zu bauen, um emeinsam NRW lebenswerter, sozial gerechter und nachhaltiger zu gestalten.

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